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Integration von Automatiklagern in ERP-Systeme

ERP-Systeme wir SAP oder Dynamics

integration_in_ERP

Die zeit- und kosteneffiziente Integration von automatisierten Lagerbereichen und Produktionslinien in SAP-WM, SAP-EWM oder MS-Dynamics und andere Warenwirtschaftssysteme kann durch den Einsatz des Materialflussrechners matCONTROL® wesentlich vereinfacht werden.

Wir empfehlen die Nutzung der im Standard des ERP-Systems vorhandenen Prozesse und Funktionen. Der Materialflussrechner matCONTROL® ergänzt die Systeme mit einem großen Funktionsspektrum, welches speziell für die Steuerung von Automatiklagern konzipiert wurde.

Details zum Materialflussrechner
Anbindung_bestehender_Lager

Sollen bestehende Automatiklager über ERP-Systeme wie SAP oder Dynamics gesteuert und verwaltet werden, wird ein Retrofit der bestehenden Steuerungssoftware notwendig. Oft existieren richtige Insellösungen mit einer separaten Lagerverwaltung für das vorhandene Automatiklager.

Aufgrund der Unabhängigkeit vom Hersteller eignet sich die Materialflussrechner-Software matCONTROL® seit 2002 besonders für Retrofit und damit auch für die Integration von automatisierten Anlagen in ERP-Systeme, wie SAP.

Retrofit Materialflussrechner (MFR) im Automatiklager
unterschiedliche-Aufteilung

Die umfangreichen Steuerungsfunktionen im Materialflussrechner matCONTROL®, die speziell für die Unterstützung von ERP-Systemen programmiert wurden, lassen je nach Bedarf eine unterschiedliche Aufteilung der Aufgaben und Funktionen zu.

Die nachfolgend beschriebenen Beispiele sind langjährig bewährt und in der Praxis im Einsatz.

Stellplatzverwaltung der Regalfächer im ERP-System
Bei einfachen Lagertypen mit bspw. einfachtiefer Lagerung können die Stellplätze in den Regalen im ERP-System direkt verwaltet werden. An den Materialflussrechner wird dann bei Ein- und Auslagerung ein entsprechender Transport mit den Lagerfachkoordinaten vom ERP-System an den MFR gesendet. Der MFR sorgt für die effiziente Ausführung im Automatiklager.

Stellplatzverwaltung der Regalfächer im Materialflussrechner
Bei mehrfachtiefen Lagertypen oder Lagertypen mit unterschiedlich großen Lademitteln kann die Stellplatzverwaltung im Materialflussrechner matCONTROL® eingesetzt werden. Die Strategien für die Verteilung bei der Einlagerung werden im MFR eingestellt. Das ERP-System verwaltet die Bestände je Lademittel im Blocklager als Lagertyp. Eine Einlagerung wird dann für ein Lademittel global ins Lager beauftragt, der MFR sucht ein freies Fach und organisiert die Teiltransporte im Automatiklager. Bei der Auslagerung wird vom ERP-System ein Lademittel zu einem Ziel angefordert, der MFR ermittelt den Standort im Lager, lagert ggf. ein anderes Lademittel davor um und fördert das gewünschte Lademittel zum Ziel.

Vorteile dieser Varianten

  • Verwaltung der Bestände bleibt komplett im ERP-System und ist in Echtzeit aktuell
  • Einfache Schnittstellen zwischen ERP und MFR. Es werden keine komplexeren Funktionen wie Bestandsabgleich, Übertragung Artikelstamm usw. benötigt.
  • Die Anwender im Lager arbeiten mit den Prozessen und Masken im ERP-System. Wird ein Lademittel bspw. zu einem Arbeitsplatz transportiert, ist es für die Anlage und MFR unwichtig, ob davon Material entnommen werden soll oder eine Inventur durchgeführt wird.
  • Sämtliche Reservierungs- und Buchungsfunktionen werden ausschließlich aus dem ERP-System verwendet und nicht über aufwendige Schnittstellen ferngesteuert.
MFR_als_testsystem

Gerade im Zusammenspiel mit SAP und anderen ERP-Systemen bietet der Materialflussrechner als Testsystem erhebliche Vorteile: SAP-Entwickler können so die Zusammenarbeit von Materialflussrechner und Anlage während der Programmierung testen, noch bevor die Anlage selbst aufgebaut oder modernisiert ist. So werden bei der Inbetriebnahmezeit aus Monaten Wochen.

Inhouse-Test mit Anlagenemulation – so funktioniert’s
releasewechsel

Durch die Nutzung der vorhandenen Standard-Module in den ERP-Systemen und die Ergänzung durch Funktionen im Materialflussrechner matCONTROL® sind spätere Release-Wechsel im ERP-System wesentlich einfacher durchzuführen, da projektspezifische Erweiterungen nicht oder nur in geringem Umfang vorhanden sind.

Projektbeispiel

Neubau Behälterlager mit Aberle in Carisio (Italien)

Gegebenheiten

  • Kunde möchte sein SAP-EWM-System zur Steuerung und Verwaltung verwenden, die Stellplatzverwaltung in der Regalfächern übernimmt der MFR matCONTROL®
  • Regalfächer 4-fach tief mit unterschiedlich großen Behältern
  • 1 SPS-Fördertechnik-Steuerung von Aberle, 4 Regalbediengeräte vierfachtief von Aberle im AKL und 2 Sequenzer vierfachtief von Aberle zur Auslagervorsortierung
  • Kommissionierleistung bis zu 1.500 Picks/Stunde.

Erreichte Vorteile

  • Kosteneinsparung, weil komplexe und zeitkritische Stellplatzverwaltung im MFR
  • Einfache Schnittstelle zum SAP-EWM
  • Komplette Verwaltung von Leerbehältern und Versorgung der Einlagerung mit Leerbehältern im MFR
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